Sich von Dingen trennen, die einem nicht gut tun

Es klingt oft ziemlich einfach. Was man braucht, dass soll man behalten. Alles, was man nicht braucht, kann man wegwerfen. Soweit so einfach. Aber was genau braucht man? Es gibt den Alltag und es gibt einmalige, oder sehr seltene Vorkommnisse. Wir brauchen jedes Jahr ein Kreuz, in das wir unseren Weihnachtsbaum stellen. Den Rest des Jahres können wir darauf verzichten. Im Werkzeugkasten finden sich etliche Spezialwerkzeuge. Im Alltag braucht man sie nicht. Sollte man sich deswegen davon trennen? Die Strategien sind ganz unterschiedlich, aber im Vordergrund sollte sich von Dingen trennen, die einem nicht gut tun, stehen. Mit diesem Grundsatz kann man gut entscheiden, was man loswird und was man ruhig in der Schublade liegen lassen kann.

Gut tun

Es gibt Menschen, die man als toxische Menschen bezeichnet. Das sind die Menschen, die uns nicht gut tun. Aber was genau steckt hinter dieser Phrase. Du tust mir nicht gut wird oft als Trennungsgrund angegeben. Dabei ist es schwierig zu greifen, was genau damit gemeint ist. Aber eigentlich ist die Definition ganz einfach. Was uns nicht gut tut und uns nicht gleichgültig ist, das belastet uns. Ein Mensch tut uns gut, wenn unser Herz in seiner Gegenwart hüpft. Wir fühlen und geborgen, sicher und verstanden in seiner Nähe. Anders ist das bei toxischen Menschen. Befindet man sich in einer Art Abhängigkeit, oder geht es in der Beziehung nur darum, die Bedürfnisse des anderen zu befriedigen, dann ist dieser Mensch toxisch. Man sollte sich von solchen Menschen lösen. Aber wie sieht das mit anderen Dingen aus?

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LIebe ist eine tolle Sache. Sie darf aber nicht von Abhängigkeit geprägt sein

Gewohnheiten und Einstellungen

Ein Teil der Dinge, von denen wir uns trennen sollten, sind Einstellungen und Gewohnheiten. Sich selbst immer in der Opferrolle zu sehen ist ein Beispiel für eine recht negative Eigenschaft. Sich von dieser Sichtweise zu trennen verbessert die Lebensqualität. Das eigene Leben nach solchen Dingen zu durchsuchen und sich systematisch damit auseinanderzusetzen ist der beste Zugang. Hat man sie einmal identifiziert, dann sollte man sich als nächstes davon trennen. Aber es sind nicht nur Menschen und immaterielle Dinge, die uns belasten und uns nicht gut tun. Auch hier sollte man sich so schnell wie möglich davon trennen.

Von Dingen trennen

Besitz ist eine wunderbare Sache. Allerdings tut er uns in vielen Fällen auch nicht gut. Hat man Geld, dann lebt man oft in Angst, es zu verlieren. Besitzt man ein schönes Auto, dann gibt es oft noch ein besseres, oder neueres Modell, das man gerne fahren würde. Mit dem eigenen Besitz zufrieden zu sein ist eine Kunst, die viele Menschen nicht beherrschen. Besitz, seien es Geld, Immobilien, oder Gegenstände, hat immer das Potential uns nicht gut zu tun. Auch hier geht es um die Grundeinstellung, die man ändern sollte. Oft merkt man dann, dass die Dinge uns nicht gut tun, egal wie positiv wir sie auch sehen.

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Ein schönes Auto ist toll, aber eigentlich nicht nötig um von A nach B zu kommen

Zufriedenheit

Der Schlüssel zum Glück ist die Zufriedenheit. Die Dinge so zu nehmen, wie sie sind, sich nicht ständig mit anderen zu vergleichen und nicht ständig nach mehr zu streben, kann das Leben massiv erleichtern. Hat man beispielsweise eine Sammlung, dann ist die positive Variante des Sammelns, sich an der Sammlung zu erfreuen. Meist fehlt aber ein Teil in der Sammlung. Es gibt andere Sammler, die dieselbe Sammlung in einem besseren Zustand haben, oder die Sammlung ist nicht komplett. Also hat man keine Zeit, sich über das zu freuen, das man hat. Man ärgert sich darüber, dass es andere und bessere Sammlungen gibt und dass man selbst nicht alles hat, was es gibt.

Sammelleidenschaft

Ein wahrer Sammler hat Freude an seiner Sammlung. Er kennt die Geschichte zu jedem einzelnen Stück und erfreut sich daran, die fehlenden Stücke nach und nach zu erwerben. Zwar ist er getrieben von der Lust, die Sammlung nach und nach zu erweitern, aber sein wahres Ziel ist es nicht, eines Tages eine komplette Sammlung zu besitzen. Ihn treibt viel mehr die Lust daran, immer wieder seltene Stücke zu finden, mit denen er die Sammlung ergänzt. Artet die Sammelleidenschaft, dann kann das eine große Belastungssein. Unternehmen, wie dieser Experte für Entrümpelung Berlin kennen die Folgen. Wohnungen, die vollgestopft mit wertlosen Dingen sind. Gegenstände, an denen der Besitzer bis zu seinem Tod festgehalten hat.

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Oft zerinnt das Glück uns zwischend en Fingern. Es ist nicht möglich es fstzuhalten

Loslassen macht glücklich

Vereinfacht kann man sagen, dass alles, was wir nicht verlieren wollen, das Potential hat, uns unglücklich zu machen. Alles, woran wir hängen tut uns also früher oder später nicht gut. Allerdings lassen wir nun man ungern los. Wir klammern uns an Dinge, die wir nicht halten können. Menschen, die wir lieben, ein Job, den wir eigentlich kündigen wollen, oder Besitz, der einen unnatürlich hohen Stellenwert in unserem Leben hat. Es kann immer passieren, dass wir etwas verlieren. Menschen, die unsere Zuneigung ausnützen, oder nicht erwidern, Besitz, der teuer und nutzlos ist und Dinge, die uns mit Verantwortung, oder Ängsten belasten, sollten wir loslassen. Ist man von nichts und niemanden abhängig, dann bedeutet das, komplett frei zu sein.

Frei und glücklich

Frei zu sein bedeutet gleichzeitig glücklich und ausgeglichen zu sein. Nur wer frei ist, wen nichts und niemand beschränkt und einengt, der ist wirklich glücklich. Es ist viel leichter gesagt, als getan, aber es ist nicht unmöglich. Zumindest von den materiellen Dingen sollte man sich nicht abhängig machen. Was auch immer wir besitzen, eines ist sicher. Es geht auf jeden Fall auch ohne diese Dinge.

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